Nach einer zufälligen Zugbekanntschaft zu Beginn des Ukrainekriegs hat Marie von Plettenberg mit viel Energie und außergewöhnlichem Erfolg angefangen, Hilfsgüter zu sammeln und Transporte in die Ukraine zu organisieren. Sie hat sich mit ihrer Initiative der Ukraine Hilfe Berlin e.V. angeschlossen, die seit 2014 besteht, ausschließlich von ehrenamtlichen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen getragen wird und nach konkretem Bedarf Unterstützung vorwiegend mit Sachlieferungen in die Ukraine leistet. Durch sichere und zügige Transporte auch in Frontnähe sowie Rückmeldungen ist gewährleistet, dass Spendengelder und Hilfsgüter 1:1 beim Empfänger ankommen. Da die Spendenbereitschaft mit der Dauer des Krieges erheblich nachgelassen hat, ist Marie von Plettenberg immer auf der Suche nach neuen Wegen, um Spenden einzuwerben und berichtet u.a. über die Ausstellung in den Deichtorhallen in Hamburg mit Malereien ukrainischer Kinder aus dem Kriegsalltag unter dem Titel „ Guck mal, ich zeig Dir was". Diese Ausstellung wird demnächst in Karlsruhe gezeigt. Marie von Plettenberg stellt die vielfältigen Hilfsprojekte des Vereins vor. Dazu gehört die Lieferung von Medizinbedarf aller Art wie Medikamente, Verbandsmaterial, Ausstattung einer Geburtsklinik, Pflegebetten, Ausstattung der Sanitäter an der Front, Rettungswagen und Erste-Hilfe-Sets. Schwerpunkt ist außerdem die Hilfe für Kinder sei es in Waisenhäusern, Krankenhäusern oder Schulen. Wie wichtig es ist, dass man den Kindern das Gefühl vermittelt, gesehen und beachtet zu werden, zeigt am Ende des Vortrags ein kurzer Film über die Verteilung von Notfallrucksäcken, deren Inhalt nicht nur für die Versorgung gedacht ist, sondern die Kinder während eines Aufenthalts im Luftschutzbunker auch ablenken und trösten soll. Carola Schäfer dankt für den informativen und engagierten Vortrag mit einer Spende des Freundevereins von Zonta-International e.V..